Die Feuerwehr Stein hatte für das letzte Aprilwochenende einen Brandübungscontainer organisiert, den auch 6 Atemschutzgeräteträger aus unserer Reihen nutzen durften.

Eine sehr anstrengende, heiße und schweißtreibende aber auch sehr interessante und lehrreiche Übung, von der wir einige Eindrücke vermitteln wollen - leider nur von außen, denn bei null Sicht und mehreren Hundert Grad Temperatur im Container sind von dort leider keine Bilder möglich.

Nach der Ausgabe und dem Anlegen der Atemschutzgeräte und dem Überprüfen der persönlichen Schutzausrüstung war jeder Trupp zuerst als Sicherungstrupp in Bereitschaft, um bei Notfällen im Container ohne Zeitverzug Hilfe leisten zu können:

Sicherungstrupp

Danach ging es erst zu einer kurzen Strahlrohrübung....

Strahlrohrübung

 

... und dann in den ersten Container, wo mit einer Kriechstrecke und einer Personensuche unter null Sicht und erhöhter Temperatur die körperliche Belastung aufgebaut wurde:
Eingang zu Container 1   Retten einer Dummies

 

Im Container 2 wurde zwischenzeitlich durch die Ausbilder auf über 300°C aufgeheizt, ...

Brandquelle

 

.. und der Angriffstrupp konnte dort zum Abschluss sowohl die Brandbekämpfung als auch die sog. "hydraulische Ventilation" üben:

hydraulische Ventilation

 

Beendet wurde die Übung mit einem gemeinsamen, taktisch-richtigen Ablegen der Schutzausrüstung -um die Kontamination durch die Brandrückstände nicht zu verschleppen- und der Übungsbesprechung durch den begleitenden Ausbilder:
Ablegen der Schutzausrüstung

 

Wie stark die körperliche Belastung der Teilnehmenden durch Arbeit und Hitze war, kann man gut an dieser Vorher-Nachher-Gegenüberstellung erahnen. Auch die Verantwortung für den Truppkameraden stellte unter diesen besonderen Übungsbedingungen teilweise eine zusätzliche Herausforderung für einige Kameraden dar, was auch eine besondere Lernerfahrung ergab:
vor der Ausbildung   nach der Ausbildung

 

Aber nicht nur das Personal hat durch die Übung gelitten, auch das Material zeigte deutliche Spuren:
Ausrüstung danach

Vielen Dank an die FF Stein für die Organisation und auch die Nachbereitung - denn die ganze Ausrüstung musste auch wieder gereinigt und aufbereitet werden, damit wir wieder einsatzfähig sind!!!