Tierische Kameraden kamen aus der Kreisstadt, um die Löschdrachen der Kinderfeuerwehr bei der Suche nach vermissten Personen zu unterstützen.
Natürlich war es nur eine Übung - sowohl für die Hunde der Rettungshundestaffel der Feuerwehr Zirndorf, die regelmäßig von der Leitstelle zur Suche von Vermissten alarmiert werden.
Aber es war natürlich auch eine sehr interessante Übung für unsere Löschdrachen, um über den Tellerrand der klassischen Feuerwehraufgaben zu schauen und die Möglichkeiten der vierbeinigen Kameraden zu erleben.
Ausgangslage war deshalb, dass insgesamt drei Personen sowohl im urbanen als auch freien Gelände vermisst werden:
Während die Hundetrupps ihre Vorbereitungen trafen, gab es an die Löschdrachen die Befehlsausgabe durch die Einsatzleiterin. Außerdem wurden den Kindern die Hunde und ihre unterschiedliche Spezialisierung (Mantrailing bzw Flächensuche) erklärt.
Danach ging es mit dem Mantrailer zur ersten Suche. Der Hund nimmt dazu zu Beginn den Geruch anhand einer Probe (z.B. Kleidung des Vermissten o.ä.) auf und folgt dann der Spur, die die Person auf ihrem Weg automatisch hinterlassen hat. Das Auffinden der Person wird dann z.B. durch Verbellen angezeigt.
Die beiden anderen Personen waren im Bereich einer Freifläche mit angrenzendem Buschwerk und Bäumen vermutet - hierfür kam der Flächensuchhund zum Einsatz. Dafür wurde vor Beginn das Suchgebiet anhand einer Karte eingegrenzt und die Suchtruppe eingewiesen. Ein fertig ausgebildeter Flächensuchhund kann ein dicht bewachsenes Waldgebiet von circa 60.000 m² mühelos innerhalb 1 Stunde absuchen, das entspricht der Größe von circa 10 Fußballfeldern; eine Geruchsprobe braucht er dazu im Gegensatz zum Mantrailer nicht.
Nach der erfolgreichen Suche gab es natürlich ein Gruppenfoto mit Hunden und Hundeführerinnen. Wir danken für den sehr abwechslungsreichen und informativen Besuch und wünschen den Hunden und ihren Frauchen allseits erfolgreiche Einsätze!!!