Unser Dummy ist ein Esel, ist auf's Eis gegangen und leider eingebrochen!

Diese Situation hatten heute die Löschdrachen der Kinderfeuerwehr zu bewältigen. Und in der Tat ein sehr aktuelles Thema, denn in den letzten Tagen ist in den Medien von mehreren Kindern berichtet worden, die im Eis eingebrochen sind und gerettet werden mussten.
Und auch in Deutenbach gab es erst im Dezember einen Einsatz zu einer mutmaßlichen Eisrettung, der sich aber vor Ort zum Glück nicht bewahrheitet hat.

Deswegen gab es für die Löschdrachen erst eine kurze theoretische Einweisung, wann man auf's Eis kann und wie man sich bei einem Eisunfall zu verhalten hat.
Dabei wurde den Kindern natürlich mehrfach eingeschärft, NICHT selber die Rettung durchzuführen sondern am besten schnell um Hilfe zu rufen oder direkt die 112 anzurufen.


Wie sich dann die Einsatzkräfte sicher auf dem Eis zur eingebrochenen Person bewegen können, ohne selber in Gefahr zu geraten, und wie anstrengend das sein kann, haben die Löschdrachen dann in einer Übung mit "Trockeneis" (einer ausgelegten Plastikplane als Eisdecke) und ihrem Kinderdummy geübt. Und wie im richtigen Einsatz musste die rettende Einsatzkraft natürlich von den Kameraden gesichert werden, genauso wie die Leiterteile und die Schleifkorbtrage.

Nachdem alle(s) gesichert ist, begibt sich die Einsatzkraft auf ein Leiterteil und bewegt sich darauf auf allen Vieren vorwärts, um das eigene Körpergewicht möglichst großflächig auf der Eisfläche zu verteilen. Dann wird das zweite Leiterteil vorgezogen, darauf gewechselt, weiter vorgegangen und das erste Leiterteil nachgezogen. So arbeitet man sich peu-à-peu im überschlagenen Vorgehen zur eingebrochenen Person vor, nimmt diese dann in die Schleifkorbtrage auf und lässt sie von den Kameraden ans sichere Ufer zur weiteren Versorgung zurückziehen.
Hört sich einfach an - ist es auch aber trotzdem kräfteraubend: